Bereits 1797 wurde in dem Mineral Krokoit, einem Bleichromat, das Chrom entdeckt. Reines Chrom ist ein bläulich-weißes, zähes, dehn- und schmiedbares Metall. Im großen Umfang wird es zur Herstellung von wärme- und korrosionsfesten Stählen verwendet. Die charakteristischen Eigenschaften der Chromverbindungen haben zu ihrer Verwendung als mineralische Farbe geführt. Von dieser Eigenschaft rührt auch der Name des Metalls her. Im Griechischen bedeutet “Chromo” Farbe.
Warum ATC-Dünnchrom-Beschichtung
Seit langem ist bekannt, dass sich Oberflächen infolge Einwirkung äußerer Einflüsse verändern. So verändern sich z. B. metallische Oberflächen, die Kontakt mit strömenden Oberflächen haben, durch Kavitation und Erosion. Oberflächen bewegender Gegenkörper erhalten eine Oberflächenveränderung durch tribologische Schädigungen, Kaltverschweißungen und Verschleiß.
Vergleich ATC versus Hartchrom
Die Struktur der konventionellen Chromüberzüge ist meist rissig. Durch diese Rissigkeit bedingt, weisen Hartchromüberzüge im Verbund mit dem Grundmaterial, meist Stahl, eine nicht so gute Korrosionsbeständigkeit auf. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Verchromungen kennzeichnet die ATC Beschichtung eine kuppenförmige Oberfläche, die abhängig vom Grundmaterial sowie der Vor- und Nachbehandlung, rissfrei abgeschieden werden kann und dadurch eine besonders gute Korrosionsbeständigkeit hat. Weiterhin ist die Benetzbarkeit von Chrom gering. Durch diese Eigenschaft wird die Korrosionsbeständigkeit zusätzlich gesteigert, da wässrige Medien von der Oberfläche abgewiesen werden.